Sprache, Kommunikation und Schriftkultur

"Wer sprachlos bleibt, lebt in Isolation."

Wir fördern eine positive Kommunikationskultur und leben diese als Erwachsene vor. Da wir Sprachvorbild für Kinder sind, bemühen wir uns um die sprachliche Begleitung alltäglicher Handlungen, um deutliches, einfühlsames und variationsreiches Sprechen.

Wir wollen die sprachliche Ausdrucksfähigkeit der Kinder steigern, indem wir bewusst heitere Übertreibungen, witzige Bemerkungen und humorvollen Sprachausdruck in das Sprachspiel einbauen.

Wir räumen dem Kind Zeit zum Zuhören und Reden ein und fordern es in alltäglichen Situationen zur Wortschatzerweiterung durch Benennen, Beschreiben und Vergleichen von Geschehenem und Erlebtem heraus.


Zu den Formen der Sprachentwicklungsförderung gehören:

  • Texte nacherzählen
  • Vorlesen und Erzählen
  • Einladende Ausstattung und Gestaltung der Leseecke im Kuschelraum
  • Sprichwörter, Witze, Zungenbrecher
  • Reime, Gedichte, Rätsel
  • Lieder im Musikraum
  • Rollenspiele in unserem Theaterzimmer
  • Gesellschaftsspiele
  • Gemütliche Gesprächsrunden

 

Die Kinder werden ebenso mit der Tatsache bekannt gemacht, dass die Menschen verschiedener Länder, unterschiedliche Sprachen sprechen. Dadurch wird ihr Interesse geweckt, da Sprachen für jeden Einzelnen von Nutzen sein können.

Bei Kindern mit Sprachstörungen und mehrsprachig aufwachsenden Kindern kooperieren wir bei Notwendigkeit mit Fach- und Beratungsstellen.

Sprache, Schrift und Kommunikation erfolgt auch über Medien. Bei der Auswahl der Medieninhalte achten wir deshalb darauf, dass sie gewaltfrei sind und keine Vorurteile bekräftigen. Neben geplanten Angeboten wie Bibliotheks- und Kinobesuchen stehen den Kindern in der Einrichtung verschiedene Medien, wie Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, CD-Player und CD's zur freien Verfügung.

In der Lernecke steht den Kindern eine Schreibmaschine zur Verfügung, um die Lust am Schreiben und der Schriftkultur zu fördern.